Französin oder Tibeterin, mein Weg zu mir selbst
Detchen Horeau: Ihre Suche nach Identität.
Detchen Horeau, eine junge Frau, die zurzeit in Paris lebt, hat mich im Dezember beim ersten starken Schneefall im Allgäu besucht. Selbst als ihr Auto im Schnee stecken blieb, zeigte sie sich unbeeindruckt. Sie ist halb Französin und halb Tibeterin, sie berichtet von ihren Erfahrungen aus ihrer Jugend- und Studienzeit und wie sie Tibet – Land, Sprache und Kultur – entdeckt hat.
Diese Reise zu ihrer kulturellen Identität führte sie von einer Karriere als Anwältin zu einem anderen Karriereweg. Lass dich von ihrer Leidenschaft inspirieren und entdecke ihre außergewöhnliche Geschichte.
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Meine Kindheit in Tursac
Wie französische und tibetische Traditionen mein Leben prägten.
Detchen: Meine Kindheit in Tursac, einem Dorf, das kleiner ist als Oberreute, war geprägt von französischen und tibetischen Traditionen und Ansichten. Ich wuchs auf umgeben von meinem Vater (der französisch ist), meine Mutter (die tibetisch ist), in der Familie meiner Mutter auf, zusammen mit meiner Großmutter, meinen Tanten und Onkeln, und Tibetisch war unsere Familiensprache. Mein Wortschatz war jedoch weitgehend auf den alltäglichen Gebrauch beschränkt. Ich empfand es als oft schwierig, komplexe Gedanken oder Ideen in dieser Sprache auszudrücken, so, dass ich oft Tibetisch und Französisch mischte, um mit meiner Familie zu kommunizieren.
Meine Großmutter und meine Großtanten waren die zentralen Figuren meiner Kindheit. Ihre Geschichten über Padmasambhava, den Kriegerkönig Gesar, den Weisen Milarepa und die Goldene Leiche waren nicht nur unterhaltsam, sondern auch ein Fenster zur tibetischen Mythologie und Geschichte. Ich erinnere mich, dass ihre Sorge um unser Wohlergehen, genug gegessen zu haben, ein ständiger Ausdruck ihrer Liebe und Fürsorge war.
Der doppelte Vorname: Ein Schutzschild
Anpassung in der Schule und der Versuch, Diskriminierung zu umgehen.
Detchen: Damals war ich mir der Bedeutung meines tibetischen Erbes nicht wirklich bewusst. Ich wollte mich in der Schule und unter meinen Mitschülern anpassen. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie die französische Gesellschaft funktioniert: Um mögliche Diskriminierungen zu vermeiden, gaben mir meine Eltern einen französischen Vornamen (Bénédicte) und einen tibetischen Vornamen (Detchen).
In der Grundschule wurde ich manchmal abwertend als Chinesin bezeichnet. Damals sah ich noch viel asiatischer aus. Aber als ich älter wurde, konnte ich, obwohl mein dunkles Haar auf meine tibetische Herkunft hindeutete, immer mehr als Weiße durchgehen, wenn ich wollte. Letztendlich habe ich aber immer meinen tibetischen Namen benutzt. Außer einmal, als ich mich für eine Stelle im juristischen Bereich bewarb, „nur für den Fall“.
Erwachen der kulturellen Identität
Wie mein Pariser Studentenleben mein Interesse an tibetischer Kultur weckte.
Detchen: Ich habe lange gebraucht, um das Ausmaß der Diskriminierung von Nicht-Weißen in Frankreich zu verstehen. Es gibt so viele Beispiele, aber ich möchte nur eines nennen. Während meines Masterstudiums der Rechtswissenschaften in Paris waren wir eine Klasse von 50 Studenten, und es gab nur ein Mädchen algerischer Abstammung und mich (wobei einige Leute meine asiatische Abstammung nicht bemerkten). Unter den Hunderten Masterstudierenden meines Jahrgangs habe ich vielleicht nur ein paar schwarze Studenten gesehen.
Interessanterweise wuchs mein Interesse an der tibetischen Sprache und Kultur, als ich in Paris zu studieren begann. Vielleicht wegen der Vielfalt, die ich in Paris erlebte. Während meine Schwester Japanisch lernte, schrieb ich mich für einen Koreanischkurs an der INALCO-Universität ein. Das Koreanischstudium machte mir wirklich Spaß, aber ich merkte, dass ich mich für meine asiatische Sprache interessierte und stolz darauf war. Dieser Kurs führte mich schließlich zurück zum Tibetischen.
Eine Reise zur Selbstfindung
Wie 18 Monate in Tibet mein Leben und meine Karriere prägten.
Detchen: So habe ich nach und nach ein Reiseprojekt nach Tibet entwickelt. Eine Lücke in meinem Lebenslauf könnte sich negativ auf meine Beschäftigungschancen in Frankreich auswirken. Deshalb beschloss ich, noch vor Abschluss meines Studiums (an der Pariser Anwaltsschule) zu reisen. Nachdem ich die anspruchsvolle Aufnahmeprüfung für die Anwaltsschule bestanden hatte, verbrachte ich 18 Monate in Tibet – eine Entscheidung, die mein Verständnis und meine Wertschätzung für mein tibetisches Erbe tief geprägt hat.
Nach meiner Rückkehr nach Frankreich absolvierte ich die Anwaltsschule und wurde in die Pariser Anwaltskammer aufgenommen.
Im Herzen von Tibet: Zwischen Natur und Kultur
Einblicke in die Faszination Tibets von Lhasa bis Amdo.
Detchen: Tibet war eine Erfahrung, die alle meine Erwartungen übertroffen hat. Eigentlich wusste ich vor meiner Abreise gar nicht, was mich erwartet. Ich wurde von einer Welt empfangen, die so ganz anders war, als ich sie mir vorgestellt hatte. Tibet hat sich mir in verschiedenen Regionen gezeigt, auch wenn ich mich hauptsächlich in der Gegend von Lhasa aufgehalten habe.
Detchen: Die Ankunft in Tibet war wie der Eintritt in eine andere Dimension, in der mich mächtige Berggipfel wie Wächter uralter Weisheit mit stiller Ehrfurcht empfingen. Die Natur sprach eine stille, überwältigende Sprache, und die Zeit schien ihre Bedeutung zu verlieren, während ich die Erhabenheit der Umgebung in mich aufnahm. Umgeben von hohen, schützenden Bergen lag Lhasa atemberaubend auf 3.656 Metern über dem Meeresspiegel.
Das Herz Tibets: Der Potala-Palast
Ein Wahrzeichen Lhasas und der tibetischen Kultur.
Detchen: Der Potala-Palast, das berühmte rot-weiße Gebäude in Lhasa, das für die Tibeter eine große Bedeutung hat, war ein majestätischer Anblick. Jede Region hat ihre eigenen Dialekte, Trachten, Musik und Bräuche.
Detchen: Im Land gibt es eine Fülle von Dialekten, die sich in drei Hauptgruppen kategorisieren lassen. Sie stimmen mit den Regionen Ü-Tsang, Kham und Amdo überein und widerspiegeln deren jeweilige sprachliche Eigenheiten. In Lhasa konnte ich etwa den größten Teil der Sprache verstehen. In Amdo hingegen fand ich einen melodischen Dialekt, der mich faszinierte, aber den ich überhaupt nicht verstehen konnte. Der Kham Dialekt, der in Osttibet gesprochen wird, war mir bis auf wenige Wörter ebenfalls weitgehend unbekannt.
Mythen und Natur: Tibets heilige Seen
Die spirituelle und kulturelle Bedeutung der tibetischen Seen.
Detchen: Besonders fasziniert haben mich die vielen tibetischen Seen; sie sind nicht nur von beeindruckender Schönheit, sondern auch Orte von tiefer spiritueller Bedeutung. In der tibetischen Mythologie sind sie heilige Orte, die es wert sind, verehrt zu werden. Man umrundet sie als Zeichen des Respekts und der Hingabe. Manche Tibeter betrachten sie sogar als Göttinnen.
In Amdo, wo ich in den Ferien war, fand ich eine Welt voller Farben und Formen. Es gibt so viele Orte, die ich bislang nicht besucht habe und gerne besuchen würde – von Canyons bis zu roter Erde.
Detchen: Die Schönheit Tibets liegt in seinen Landschaften und in den Herzen der Menschen, die dort leben, das ist bekannt und daran glaube ich auch. Am meisten hat mich jedoch der Reichtum und die Vielfalt seiner Kultur beeindruckt.
Zwischen Smartphones und Bräuchen: Tibet heute
(Wieder-)Entdeckung des tibetischen Alltags als Halb-Tibeterin.
Detchen: Inmitten der tibetischen Menschenmenge zu stehen, war für mich ein großer und angenehmer Schock. Obwohl ich seit meiner Kindheit mit tibetischer Kleidung in Berührung gekommen war, hatte ich nicht erwartet, diese außergewöhnliche, farbenfrohe Kleidung aus ganz Tibet zu sehen. Ich begegnete Kleidungsstilen, die mir völlig neu waren – ein Aspekt, den ich an Tibet besonders liebe.
Dieses Foto habe ich während eines religiösen Festes in den Straßen von Lhasa aufgenommen. Ich war erstaunt über den Stil dieser jungen Frau, die Farben, die sie gewählt hatte, und den Schmuck, den sie trug. Ich fragte sie, ob ich ein Foto von ihr machen dürfe, und sie stimmte freundlich zu. Sie erzählte mir, dass sie oft Videos und Fotos von sich in ihren sozialen Netzwerken postet, um zu zeigen, welche traditionelle Kleidung sie am liebsten trägt.
Respekt und Fürsorge im tibetischen Alltag
Wie ältere Menschen und Kinder in Tibet besonders behandelt werden.
Älteren Menschen und Kindern wird im öffentlichen Raum viel Respekt entgegengebracht. Man hilft ihnen und macht ihnen Platz – eine wunderbare Geste der Fürsorge und des Respekts.
Detchen: Langsam wurde mir klar, dass es in Tibet interessanterweise nicht als unhöflich gilt, einander anzustarren. Dieser Brauch, der in anderen Kulturen als respektlos angesehen werden könnte, ist hier ein normaler Teil der sozialen Interaktion. Ich wurde oft angestarrt, meine gemischten Gesichtszüge zogen manchmal die Aufmerksamkeit auf sich.
Das stille Gespräch der Blicke
Warum Anstarren in Tibet ein Teil der sozialen Interaktion ist.
Die Sitten betreffen so viele Aspekte des Lebens der Menschen, von der Kleidung über das Verhalten in der Öffentlichkeit hin zu den Tischmanieren. Ich hatte das große Vergnügen, während meines eineinhalbjährigen Aufenthalts in Lhasa mehrmals mit tibetischen Familien zu Abend zu essen. So wie ich es in meiner Kindheit erlebt habe, ist es ein reizvoller Teil der Gastfreundschaft in Lhasa, dass man immer etwas zu essen und zu trinken bekommt.
Wenn man in das Haus eines Lhasas eingeladen wird, fragt der Gastgeber immer, ob man noch etwas möchte. Die Höflichkeit gebietet es, abzulehnen, auch wenn man noch Appetit oder Durst hat. Die Gastgeber wissen das und werden immer darauf bestehen, noch mehr anzubieten.
Von neutral zu höflich
Die Entwicklung der Tischmanieren in Lhasa.
Ich habe auch herausgefunden, dass das Rülpsen in Lhase traditionell nicht als unhöflich angesehen wird. Es gilt auch nicht als besonders höflich, sondern als neutral. Aber ich stelle fest, dass sich diese Einstellung langsam ändert.
Ich kann nicht abschließend über meine Erfahrungen mit tibetischen Bräuchen berichten, da sie sehr zahlreich und interessant sind. Meine Erfahrungen geben nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt der tibetischen Kultur, wie ich sie in den Familien in Lhasa erlebt habe; eine Verallgemeinerung auf ganz Tibet ist in diesem Zusammenhang natürlich nicht zulässig.
Kulturelle Einblicke: Zwischen Brautkleidern und Gebeten
Meine Begegnungen mit tibetischen Zeremonien und Traditionen.
Detchen: Ich hatte das Privileg, zwei Hochzeiten in Tibet beizuwohnen, die beide durch ihre spirituelle Atmosphäre sehr bewegend und durch die große Menschenmenge ein wenig überwältigend waren. Diese Feiern waren erfüllt von Lebendigkeit, Freude, Musik und schönen Kleidern – eine wunderbare Erfahrung, die ich sehr genossen habe.
Ich habe auch einmal an einer Beerdigung teilgenommen, aber nur an einem Teil der Zeremonie. Auf der Website saltbuttertea.com, die ich zusammen mit meinem Mann gegründet habe, haben wir drei Artikel in englischer Sprache über die besonderen tibetischen Bestattungsrituale geschrieben. Diese Website bietet einen tiefen Einblick in das tägliche Leben und die Kultur Tibets, einschließlich religiöser Feste, den Umgang mit dem Tod, das Leben in Lhasa und andere interkulturelle Themen. Wir versuchen, ein authentisches Bild des tibetischen Lebens zu vermitteln.
Leben in Harmonie: Gewaltfreiheit und Karma
Wie buddhistische Prinzipien mein Leben beeinflussen.
Gewaltfreiheit: Ein Grundprinzip meines Lebens ist es, Gewalt gegen alle Lebewesen zu vermeiden. Deshalb lebe ich seit Langem vegetarisch.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung (Karma): Ich glaube fest an das Gesetz des Karmas, das besagt, dass jede Handlung, die man ausführt, Konsequenzen in der Zukunft hat.
Das Streben, gut zu sein: Ein ständiges Ziel in meinem Leben war es, ein guter und mitfühlender Mensch zu sein, was ein Kerngedanke der buddhistischen Lehre ist. Das bedeutet nicht, dass ich ein guter Mensch bin, aber es ist das Ziel, das mir von klein auf vorgegeben wurde und das mich bis heute antreibt.
Der Einfluss des Buddhismus auf mein Leben
Von Kindheit an geprägt durch buddhistische Lehren.
Detchen: Da ich als Buddhist aufgewachsen bin, sind meine Wertvorstellungen auch stark von diesem vielfältigen religiösen Hintergrund geprägt.
Was die Frage betrifft, ob Buddhisten von Natur aus bessere Menschen sind, glaube ich, dass Buddhisten wie alle anderen Menschen auf der Welt sind – Menschen mit Qualitäten und Fehlern. Da die meisten Tibeter als Buddhisten erzogen werden, wachsen sie mit der Anweisung auf, gut und mitfühlend zu sein, aber das ist natürlich keine Garantie dafür, dass sie es auch werden.
Gebetsfahnen: ein Dialog
Wie Gebetsfahnen, Kulturen und Glaubensrichtungen verbinden.
Elmar: Du warst auch Gast bei meiner Hochzeit 2022 in Oberreute. Nach der Trauung in der Kirche gab es einen Empfang in einem Pavillon, der mit Gebetsfahnen geschmückt war. Was hältst du davon, dass wir als Christen Gebetsfahnen aufhängen?
Detchen: Ich fühle mich mit den Menschen verbunden, die Gebetsfahnen aufhängen. Sie zeigen Interesse an der tibetischen Kultur, was mich sehr beeindruckt. Wir Buddhisten gehen auch manchmal in christliche Gotteshäuser. Meine Mutter, die Buddhistin ist, zündet manchmal Kerzen in christlichen Kirchen an, nicht aus Respektlosigkeit, sondern weil in der buddhistischen Tradition Kerzen für Kranke und Verstorbene angezündet werden, genau wie in der christlichen Tradition.
Elmar: Wie siehst du das Christentum im Vergleich zum Buddhismus?
Detchen: Trotz unterschiedlicher Philosophien gibt es viele Verbindungen zwischen allen Religionen, hauptsächlich in Bezug auf ethische Werte wie Liebe, Güte, Großzügigkeit, Selbstlosigkeit und Vergebung. Diese universellen Prinzipien verbinden verschiedene Religionen und Kulturen und zeigen, dass unsere menschlichen Grundwerte viele Gemeinsamkeiten haben.
Eine ungewöhnliche Entscheidung: Zwischen Recht und Sprache
Von Hogwarts bis H Mart: Bücher, die mein Leben prägen.
Elmar: Und heute arbeitest du als Rechtsanwältin?
Detchen: Nein, ich bin Französischlehrerin! Meine Leidenschaft für das Unterrichten ist mehr als nur die Vermittlung von Wissen; es ist eine Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu treten, Erfahrungen zu teilen und Wachstum zu fördern.
Ich habe mich ganz dem digitalen Zeitalter verschrieben und biete meine Kurse ausschließlich online an. Die COVID-19-Pandemie war der Auslöser. Vorher hatte ich nie daran gedacht, Online-Kurse anzubieten. Und jetzt passt es perfekt in mein Leben. Derzeit wohne ich in Paris, mein Mann lebt in Liechtenstein und ich reise viel hin und her.
Bücher als Brücke
Wie Literatur meine Unterrichtsmethode prägt und bereichert.
Mein Ansatz ist einfach: Ich ermutige meine Schülerinnen und Schüler, sich an Diskussionen über Themen zu beteiligen, die sie und mich interessieren. Selbst spreche ich viel über Bücher, wenn ich eine Fremdsprache lerne. Ich mag Fantasy, historische Romane und Memoiren und fordere meine Schülerinnen und Schüler auf, dasselbe zu tun. Das hilft ihnen, ihre Sprechangst zu überwinden und schafft (hoffentlich) eine sichere und anregende Lernumgebung.
Fantasy und mehr: Meine literarische Reise
Von Harry Potter bis hin zu düsteren Märchen: Bücher, die mich begleiten.
Detchen: Meine Lieblingsbücher als Kind waren Fantasy-Bücher. Wie viele andere in meinem Alter bin ich mit Harry Potter aufgewachsen. Nachdem ich mit sieben Jahren den ersten Film gesehen hatte, fing ich sofort an, die Bücher zu lesen. Das war der Beginn meiner Liebe zu Büchern. Als Teenager liebte ich „Eragon“ und wurde inspiriert, meine eigenen (schrecklichen) Fantasy-Geschichten zu schreiben. Ich habe auch viele französische Fantasy-Autoren wie Pierre Bottero, Erik L’Homme und Sophie Audouin-Mamikonian gelesen.
Außerdem habe ich einen französischen Weihnachtsroman zu Ende gelesen, was ich sonst nie mache, aber ich wollte es einfach mal versuchen. Zusätzlich habe ich gerade ein Fantasy-Buch mit dem Titel „Nessel und Knochen“ zu Ende gelesen, ein düsterer Fantasy-Roman mit Märchenelementen. Danach kehre ich vielleicht mit „Born a Crime“ von Trevor Noah zum Genre der Memoiren zurück. In meinen sozialen Netzwerken bespreche ich meine Lektüre in langsamem Französisch, um Französisch lernenden das Eintauchen zu erleichtern. Ich bin sehr dankbar, dass ich meine Leidenschaft für Bücher mit meinem Beruf als Lehrerin verbinden kann.
Gedankengang
Ich war schon lange nicht mehr so begeistert von etwas, worüber ich so viel geredet habe!
Detchen: Ich glaube, ich könnte stundenlang darüber reden. So ist das, wenn man sich für etwas begeistert, nicht wahr? Danke Elmar, das Interview hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Elmar: Mir auch, vielen Dank.
💬 Eure Meinung ist gefragt. Ich freue mich auf Feedback, Gedanken und Geschichten: Wann warst DU das letzte Mal von etwas so begeistert, dass du stundenlang darüber reden konntest?
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